Stadtwanderers Störsender
Stadtwanderers Störsender
77 Kolumnen zum Verdauen
"Grabe, wo du stehst. Sieh, was da ist. Denk, wie es ist. Schreib, was du denkst. Das ist Stadtwanderers Methode."
Benedikt Loderer lernte Bauzeichner, studierte Architektur, wurde Journalist, war der Gründer und erste Chefredaktor von "Hochparterre", der Zeitschrift für Architektur, Design und Planung und lebt heute als freier Schreiber in Biel/Bienne.
– 77 Kolumnen, die zwischen 2010 und 2018 im Bieler Tagblatt erschienen sind. Für dieses Buch hat der Autor die Texte angepasst oder überarbeitet
– Vorwort von Köbi Gantenbein
– zu den einzelnen Kapiteln hat der Fotograf Hans Jörg Bachmann Fotografien beigesteuert, welche er seit seinem Zuzug nach Biel vor sechs Jahren von Biel und Umgebung gemacht hat. Diese bilden eine eigene Bildergeschichte zu den verschiedenen Themen
Pressestimmen
"Das regt die Hüslimenschen auf"– Tages Anzeiger
"Nahaufnahmen"– P.S. Die linke Zürcher Zeitung
"Aussicht, Aussicht, Aussicht"– Der Bund
"Benedikt Loderer beobachtet und notiert gesellschaftliche Entwicklungen, politische Streitereien und ideologische Kampflinien mit viel Schalk. Aber vor allem: sehr aufmerksam."– kultur tipp
Benedikt Loderer, 1945 in Bern geboren, studierte nach einer Bauzeichnerlehre und der Matura auf dem zweiten Bildungsweg Architektur an der ETH in Zürich. Anschliessend war er Hochschulassistent, Fernsehvolontär und angestellter Architekt. Dann driftete er ins Zeitungsschreiben ab und war einige Jahre freier Journalist, namentlich als "Stadtwanderer" und Architekturkritiker beim "Tages-Anzeiger". "Der Innenraum des Aussenraums ist Aussenraum des Innenraums" war der Titel seiner Dissertation, die er 1981 an der ETHZ abschloss. Zwischen 1980 und 1986 schrieb er drei Hörspiele und ein Theaterstück fürs Fernsehen. Er war Redaktor der Architekturzeitschrift "aktuelles bauen". 1988 gründete er die Zeitschrift für Architektur, Design und Planung "Hochparterre", deren Chefredaktor er wurde. Im Mai 1997 trat er als Chefredaktor zurück und wurde Redaktor und Stadtwanderer ohne Führungsaufgabe bei "Hochparterre". 2010 hat er sich pensioniert, lebt seither in Biel und schreibt weiter. Seit Herbst 2017 ist er ein grünes Mitglied des Stadtparlaments der Stadt Biel. 2018 erhielt er den Kulturvermittlungspreis des Kantons Bern. Loderer kann drei Dinge: Lesen, schreiben, reden.
Hans Jörg Bachmann, 1949 in Arbon (CH) geboren, lebt und arbeitet in Biel/Bienne Tätigkeitsbereiche: Fotografie, Künstlerbuch, Malerei, Zeichnung. Hans Jörg Bachmanns Fotografien, Tuschmalereien und Zeichnungen strahlen eine meditative Ruhe aus, die sich der Konzentration der künstlerischen Mittel verdankt sowie dem intensiven Interesse des Künstlers an den Ordnungen und Strukturen natürlicher Umgebungen und Prozesse. Die Erkundung und Vermittlung der Bedingungen von Schönheit beschäftigt Bachmann seit jeher. 1976 machte er zunächst sein Sekundarlehrerdiplom in St.Gallen, bevor er Ende der 1970er-Jahre an der Universität der Künste in Berlin Malerei und Kunstpädagogik studierte. Von 1980 bis 2012 lehrte er an verschiedenen Schulen und Hochschulen, unter anderem Fotografie an der F+F Schule für Kunst und Design in Zürich. Zudem war er 1985 Mitbegründer der Kunsthalle St.Gallen und bis 1992 deren Präsident. Ein zentraler Aspekt seiner fotografischen Arbeit, die er neben dem Lehrberuf seit Mitte der 1980er-Jahre konsequent verfolgt hat, ist die Suche nach der Grenze zwischen dem Sakralen und dem Säkularen in traditionellen, naturnahen Gesellschaften. Immer wieder ging und geht er deshalb auf Reisen, zu Arbeitsaufenthalten nach Andalusien, Mexiko, Havanna, Shanghai – und seit 2013 wiederholt nach Kyoto. Mit seinem ruhigen, konzentrierten Blick auf die Schönheiten der Natur, der Städte und das Verhältnis des Menschen dazu gehört Bachmann neben Guido Baselgia zu den grossen Poeten der zeitgenössischen Fotoszene in der Schweiz.