Salon der Gegenwart auf Papier im Kunsthaus Elsau
Text
- Giampaolo Russo
- Dominique von Burg
Abbildungen
- Robert Honegger
- Alex Bär
- Giampaolo Russo
- Werner Ignaz Jans
- Kaspar Toggenburger
- Maria Pomiansky
- Rosina Kuhn
- Andrea Pfister
- Ercan Richter
- Werner Käser
- Christa Baumgartner
Gestaltung
- Studio nonsai, Francesca Petrarca
Details
24 Seiten farbige Abbildungen Mappe mit Einzelseiten 14.6 × 21 cm
- Deutsch
Kategorien
- Kunst
Themen
- Malerei
Als Giampaolo Russo Ende 2000 nach seinem Studienabschluss an der Kunstakademie in Mailand nach Zürich zog, merkte er schnell, dass klassische gegenständliche Malerei in dieser Stadt kaum Beachtung findet.
Hiesige Ausstellungen zeitgenössischer Kunst, die er besuchte, bestätigten seinen Eindruck, dass das Konzept, die Idee, über das Werk triumphieren. Ihm wurde auch bald bewusst, dass es effizienter ist, selbst Ausstellungen zu organisieren, statt auf ein Beteiligungsangebot zu warten. Durch Bekanntschaften mit und Freundschaften zu gegenständlichen Maler:innen, die Russo in jenen Jahren schloss, kam diese gleichgesinnte Dringlichkeit und das Interesse auf, gemeinsam auszustellen. Seit 2014 bringt der Salon der Gegenwart, der figurativ arbeitende Maler:innen zusammen. Der Salon der Gegenwart ist ein Beispiel dafür, wie sich Kunstschaffende unabhängig von offiziellen Institutionen organisieren und damit eine Sichtbarkeit erlangen können, die den Besucher:innen im Gedächtnis haften bleibt.
Im Kunsthaus Elsau bei Winterthur wird der siebte Salon der Gegenwart gezeigt: Das erste Mal mit Arbeiten auf Papier. Die ausstellenden Künstler:innen zeigen Zeichnungen, Malerei und Drucke.
Mit dabei: Robert Honegger, Alex Bär, Giampaolo Russo, Werner Ignaz Jans, Kaspar Toggenburger, Maria Pomiansky, Rosina Kuhn, Andrea Pfister, Ercan Richter, Werner Käser, Christa Baumgartner. Der Salon der Gegenwart ist eine lose Gruppe figurativ arbeitender Künstler:innen, die 2014 von Giampaolo Russo in Zürich gegründet wurde. Ihre Mitglieder verstehen «die Figuration» als eine der tragenden Säulen der aktuellen Kunst. Nebst dem wichtigen gegenseitigen Austausch in der sich stets verändernder Gruppe, ist es das Anliegen als vitale aktuelle Kraft der Gegenwartskunst wahrgenommen zu werden. Diese Haltung manifestierte sich in einer Reihe von Ausstellungen, bei denen sich Künstler:innen der ganzen deutschen Schweiz beteiligten. Ausstellungen und die Publikationen im Verlag edition clandestin zeigen, dass der Salon der Gegenwart sich zu einer wichtigen Stimme im schweizerischen Kunstbetrieb entwickelt hat.